Ich schreibe, damit die Leser das vor sich haben, was ich hinter mir habe. Nie habe ich verstanden, wie man Stephen King als Nachtlektüre genießen kann. Ich mag mich nicht gruseln, das Leben ist gruselig genug. Aber wenn es denn schon Leute gibt, die sich noch vor Mitternacht voller Schauer über das grimmige Leben Texte reinziehen, warum dann nicht meine? Also schreibe ich, was mich bedrückt, was mir auf der Seele liegt. Ich schreibe es mir von der Seele und werfe es denen, die nichts zu bedrücken scheint, zu ihrer Wollust hin. Dann habe ich es hinter mir bis zum nächsten Mal.
Philipp Frankfurter
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